Eckhart Tolle

Eckhart Tolle schafft es in seinem Buch: Jetzt! Die Kraft der Gegenwart mit einfachster Sprache tiefste Weisheiten über das Sein und das Bewusstsein des Menschen zu erklären. Er fordert den Leser dazu auf, über die Verstandesebene hinaus zu blicken zu seinem wirklichen Ich. Er gibt Anleitungen dafür, sich nicht länger mit seinem Verstand, seinen Emotionen und seinem Ego zu identifizieren. Und den Zustand vollkommener Gegenwärtigkeit zu erreichen. Ziel ist es ganz im Jetzt anzukommen und die tiefen Zustände des Seins: Liebe, Freude und Frieden zu empfinden.

Eckhart Tolle beschreibt benutzerfreundlich wie kaum ein Anderer, die Illusion, den Irrglauben von psychologischer Zeit. Die wesentliche Nachricht des Buches ist die Transformation des Bewusstseins - ein spirituelles Erwachen, das Eckhart Tolle als den nächsten evolutionären Schritt der Menschheit betrachtet.

Mit seinem Buch Eine neue Erde, schreibt Eckhart Tolle eine Art Fortsetzung seines Werkes "Jetzt - Die Kraft der Gegenwart". Dabei geht es wieder und weiter darum, das Ego zu transformieren und auf eine höhere Ebene des Bewusstseins zu gelangen. Konsequent geht Tolle dabei noch tiefer auf die einzelnen Aspekte des Seins ein und nimmt gleichzeitig Bezug zu Themen aus dem alltäglichen Leben. So beschreibt er beispielsweise seine Sicht auf das Fernsehen.

Das erklärte Ziel seiner Lehre ist es, mit Hilfe eines neu erwachenden Bewusstseins ein Umdenken bei der Menschheit herbei zu führen. Dies ist laut seiner Schule die beste Chance, die unser Planet hat, um mit Hilfe von verändertem Bewusstsein derer, die auf ihm Leben "eine Neue Erde" zu erschaffen, die uns auch für die Zukunft erhalten bleibt und sowohl uns, als auch kommenden Generationen eine Heimat bietet.

Durch Selbstbeobachtung kommt automatisch mehr Gegenwärtigkeit in dein Leben. In dem Moment, wo du erkennst, dass du nicht in der Gegenwart bist, bist du gegenwärtig.

Die meisten Menschen erfahren Gegenwärtigkeit überhaupt nicht oder nur zufällig und kurz, bei seltenen Gelegenheiten, ohne sie zu erkennen. Sie wechseln nicht zwischen Bewusstheit und Unbewusstheit, sondern nur zwischen verschiedenen Ebenen von Unbewusstheit.

Ein flüchtiges Gefühl von Liebe und Freude oder kurze Momente tiefen Friedens sind möglich, wann immer eine Unterbrechung im Gedankenstrom entsteht. Für die meisten Menschen geschehen diese Unterbrechungen selten und nur zufällig in Momenten, wo der Verstand «sprachlos» ist, manchmal hervorgerufen durch immense Schönheit, außerordentliche körperliche Anstrengung oder sogar durch große Gefahr.